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Aluminium Sonderprofile

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Allgemeine Informationen über Aluminium-Sonderprofile

Aluminium-Sonderprofile sind für spezielle Verwendungszwecke konzipiert, wie zum Beispiel Maschinenbauprofile für den Maschinen- und Anlagenbau, Handlaufprofile für den Geländerbau und Palisadenprofile für den Sichtschutz, Lärmschutz und Zaunbau. Darüber hinaus gibt es auch Sonderprofile aus Aluminium, die im Laden- und Messebau und allgemein in der Baubranche breit einsetzbar sind, wie beispielsweise Trägerprofile für Unterkonstruktionen, L- und T-Faltstegrohre, Einfassprofile, C-Profile, Anschlag- und Klipsprofile.

Wie werden Aluminium-Sonderprofile hergestellt?

Die Herstellung von Sonderprofilen aus Aluminium erfolgt häufig durch Walzprofilieren oder Strangpressen. Beim Walzprofilieren, das auch als Rollformen oder Kaltwalzen bezeichnet wird, wird ein Blechband aus Aluminium durch mehrere hintereinander angeordnete Walzenpaare geführt und dadurch zum gewünschten Querschnitt geformt. Um die Kaltverfestigung zu reduzieren und die Stabilität der Sonderprofile zu steigern, wird das Material anschließend wärmebehandelt. Das sogenannte Rückglühen erfolgt bei Temperaturen zwischen 150 und 250 °C und bewirkt eine Abnahme der Festigkeit auf den Zustand 3/4 hart oder 1/2 hart.

Bei Strangpressverfahren wird grob zwischen direktem und indirektem Strangpressen unterschieden. Das Ausgangsmaterial ist in beiden Fällen ein erwärmter Aluminiumblock, der in einen Presszylinder gelegt wird.
Beim direkten Strangpressen wird das Ausgangsmaterial mit einem Stempel durch eine am Zylinder angebrachte Matrize gepresst. Dadurch entsteht ein Profilstrang, dessen Außenmaße den Innenmaßen der Matrize entsprechen.
Beim indirekten Strangpressen ist der Zylinder auf einer Seite geschlossen und wird gegen eine feststehende, an einem Hohlstempel angebrachte Matrize verschoben. Er bewegt sich also in die gleiche Richtung wie der Profilstrang.

Aushärtbare Aluminiumlegierungen werden häufig einer Wärmebehandlung unterzogen und beispielsweise lösungsgeglüht, um die Legierungselemente im Aluminiumkristall zu lösen. Anschließend wird durch eine schnelle Abkühlung die Bildung von Ausscheidungen unterdrückt und danach kaltausgelagert (bei Raumtemperatur) oder warmausgelagert (bei circa 140 bis 190 °C), um durch die Bildung fein verteilter Ausscheidungen eine höhere Festigkeit zu erzielen.
Nach der Herstellung können Aluminiumprofile dank ihrer guten Korrosionsbeständigkeit unbehandelt bleiben oder aber verschiedenen Oberflächenbehandlungen unterzogen werden. Unbehandelte Aluminiumoberflächen werden auch als Mill-Finish bezeichnet.

Wo werden Alu-Sonderprofile eingesetzt?

Sonderprofile aus Aluminium kommen unter anderem in folgenden Bereichen zum Einsatz:

  • Anlagenbau
  • Maschinenbau
  • Fassadenbau
  • Fensterbau
  • Geländerbau
  • Zaunbau
  • Lärmschutzbau
  • Palisadenbau
  • Sichtschutzbau
  • Ladenbau
  • Messebau
  • Innenausbau
  • Möbelbau

Welche Vorteile bieten Aluminium-Sonderprofile?

Unsere Kunden schätzen folgende Eigenschaften von Alu-Sonderprofilen:

  • geringes Gewicht
  • hohe Maßgenauigkeit
  • hohe Korrosionsbeständigkeit
  • leichte Montage von Profilsystemen